Die Wahrheit ist, dass Du nicht gezwungen bist irgendetwas zu tun, aber wenn Du es machst wird die Qualität deines Gefühlslebens bedeutend ansteigen. Hier sind 25 Dinge, die viel Stress und negative Emotionen hervorrufen. Auch wenn sie offensichtlich erscheinen, der Schein kann trügen, denn ähnlich selbstverständlich ist die Schädlichkeit von Zucker, oder Zigaretten, aber die Mehrzahl der Menschen schreckt das auch nicht ab.
1. Hör auf Dich selbst für Fehler zu bestrafen
Kehrt die Klarheit des Denkens zurück, wenn Du dir gegen die Stirn schlägst? Wirst Du dann kreativer, wenn Du Dich selbst als Idioten bezeichnest? Natürlich nicht! Durch das Vorhalten von Fehlern erlernt das Gehirn falsche Verhaltensmuster.
Wenn Du einen Fehler begehst, stelle Dir die Frage, was Du gelernt hast, denke darüber nach, was Du beim nächsten Mal besser machen kannst und geh weiter. Es gibt keine Fehler es gibt bloß Rückmeldungen.
2. Hör auf das Glück in der Außenwelt zu suchen
Gibt Dir ein noch größeres Haus mehr Selbstsicherheit? Ein Luxusauto mehr Prestige? Macht dich ein Titel vor Deinem Namen klüger und führen ein paar Kilo weniger dazu, dass sich mehr Menschen auf der Straße nach Dir umdrehen?
Diese Illusion führt dazu, dass wir uns an Dinge und Menschen binden, die wir früher, oder später verlieren werden.
Der Kapitalismus führt dazu, dass wir uns durch das Prisma der Außenwelt sehen.
3. Hör auf mehr über andere nachzudenken als über Dich selbst
Sind die Kinder glücklich, der Partner erfüllt, der Chef zufrieden? Die Eltern beruhigt, dass Du regelmäßig anrufst und die Probleme der Bekannten gelöst? Das Zurückstellen der eigenen Belange auf später, in einiger Zeit, erzeugt Frustration.
In Gesprächen mit der australischen Krankenschwester Bronnie Ware gaben die meisten todkranken Patienten auf die Frage was sie am meisten in ihrem Leben bereuen würden an: „Am meisten bereue ich, dass ich nicht den Mut hatte mein eigenes Leben zu leben, sondern die Erwartungen andrer erfüllt habe.“
4. Hör auf aufzugeben wenn etwas nicht klappt
Edison hörte einmal, dass er über tausend Fehler gemacht habe, bevor er die Glühbirne erfunden hat. Daraufhin antwortete er, dass er tausendmal gelernt habe, was nicht funktioniert. Beim ersten mal wird es wahrscheinlich nicht klappen, aber keine Fehler machen nur die jenigen, die nichts machen.
5. Hör auf zu denken, dass andere dich akzeptieren werden
Machst Du dir Sorgen, ob Deine Mutter jemals Deine Entscheidungen akzeptiert wird? Dass irgendein Frustrierter Dich im Internet beleidigt hat? Dass irgendjemand Dich auf der Straße schief angesehen und Dein Post auf Facebook nicht so viele Likes bekommen hat wie Du es erwartet hättest?
Wenn du glaubst, dass wenn Du Dich für andere änderst, um akzeptiert zu werden, wirst Du bald merken, dass Du Dich selbst verrätst, um positive Bewertungen von Menschen zu erhalten an denen Dir gar nichts liegt.
6. Hör auf vorzutäuschen, dass Du etwas nicht fühlst
Der Chef ist wütend, beißt die Zähne zusammen und Spricht über die Wichtigkeit von Ruhe. Eine Frau hört einen anzüglichen Witz, der ihr vor lachen die Tränen in die Augen treibt, aber sie bedeckt sofort ihren Mund, weil es sich für eine Frau nicht ziemt über solche Themen zu lachen. Nachdem wir einen Erfolg errungen haben, beeilen wir uns diesen zu relativieren (z.B. das war nur Zufall), um nicht als arrogant zu gelten. Diese sozialen Masken machen es unmöglich zu zeigen was wir wirklich fühlen.
Im Endeffekt sind wir nicht in der Lage mit unserer Scham, Angst und Schuldgefühlen umzugehen, oder blockieren diese, da wir uns den Zugriff darauf versagen.
7. Hör auf Dich durch den Stand der geistigen Entwicklung anderer zu beschränken
Ein Macher ist immer ein Rebell, der die Welt verändert, da er nicht akzeptieren will was er darin vorgefunden hat. Als Howard Schulz (der Gründer von Starbucks) die Amerikaner von Cappuccino überzeugen wollte haben sich die Leute an den Kopf gefasst. Lasse es nicht zu, dass der Stand der geistigen Entwicklung anderer Dein Potenzial beschränkt.
Einstein pflegte zu sagen, dass alle solange glauben, dass etwas unmöglich sei, bis jemand kommt, der das nicht weiß und es einfach tut.
8. Hör auf darauf zu warten, dass sich etwas von selbst ändert
Glaubst Du wirklich, dass Dein Partner von alleine zu Dir kommt und sich entschuldigt, dass sich das Problem von selber löst, dass ein guter Job von selbst auftaucht? Die jüdische Kabbala lehrt, dass man der Grund für das Auftreten von Ereignissen sein sollte und nicht deren Folge.
Passivität macht Dich zum Ziel des Handelns anderer und führt zur Abhängigkeit von äußeren Faktoren
9. Hör auf in der Vergangenheit zu leben
Du kannst an ihr nichts ändern, einen Einfluss hast Du nur auf die Zukunft. Die Akzeptanz dessen was war ermöglicht es Dir wichtige Schlüsse zu ziehen und vergangenes Unrecht zu vergeben. Indem Du Denkmuster wie „was wäre wenn…“ (weil man es nicht weiß), „wenn nur…“ (erzeugt eine idealisierte Version der Vergangenheit) und „zu meiner Zeit…“ (erschwert den Bezug zur Wirklichkeit) hinter Dir lässt, vermeidest Du viele Probleme die Du nicht haben musst.
10. Hör auf darauf zu zählen, dass es einfach wird
Ohne Konflikte entwickelt sich keine Beziehung, ohne Angst findet man keinen Mut, ohne Feinde lernt man keine Toleranz und ohne Leid versteht man keine Empfindlichkeit. Das Führen eines einfachen, sorgenfreien Lebens baut oberflächliche Beziehungen zu einem selbst und anderen auf und führt dazu Problemen aus dem Weg zu gehen, oder sie unter den Teppich zu kehren.
Auf ruhigem Wasser wird man das Segeln nicht erlernen.
11. Hör auf mit den falschen Menschen Zeit zu verbringen
Der Chef bei dem man sich einschmeicheln muss, der Kunde, dessen krankhafte Launen man erfüllen muss, der Onkel, der als einziger denkt er sei witzig, manche Menschen stehlen Dir einfach die Energie.
Du kannst Deine Familie lieben, aber verbringe Zeit mit den Menschen, in derer Gegenwart Du Dich entwickelst und die dich glücklich machen. Du bist kein grüner Dollarschein, also musst Du nicht jedem gefallen.
12. Hör auf zu zerstören
Jemanden zu kritisieren um sich selbst zu zeigen, dass man intelligent ist, Geld auf Kosten anderer zu verdienen, seine Einzigartigkeit zeigen, rüpelhaft sein, oder andere Leute mit Hilfe von Gewalt zu erniedrigen, sind zerstörerische Verhaltensweisen.
Du musst nicht vor negativen Gefühlen in den Alkohol flüchten, Zigaretten zur Beruhigung rauchen, oder Dich mit Süßigkeiten belohnen.
13. Hör auf vor Schwierigkeiten davonzulaufen
Über 60 Prozent der Menschen, die Realityshows im Fernehen schauen, tun das, weil sie nicht wissen womit sie ihr Leben sonst füllen sollen. Soziale Medien, obsessives benutzen des Smartphones in jeder freien Minute, zwanghaftes Essen, das sind die neuen Süchte in die wir fliehen.
Man kann sich vor Problemen, schwierigen Gefühlen und den eigenen Unzulänglichkeiten nicht verstecken, man kann sie aber angehen und anfangen damit klarzukommen.
14. Hör auf Dich mit anderen zu vergleichen
Der andere ist klüger und ist schneller befördert worden. Ihr ist etwas gelungen, weil sie den schöneren Körper hat und den Männern besser gefällt. Das Kind der Nachbarn spricht schon und meins nicht… Sich selbst durch das Prisma von Anderen beurteilen, kennst Du das?
Vielleicht ist es an der Zeit sich selbst zu fragen, ob Du heute besser bist, als Du es gestern warst? Niemand ist schließlich kompetenter als Du darin, Du zu sein.
15. Hör auf anderen zu erzählen was sie hören wollen
Eine Frau bekommt ein Komplement für ein Kleid in dem sie schlecht aussieht, ein Mann lebt in der wohligen Überzeugung, er sei der König der Liebhaber und ein Schüler ist der Meinung, es gäbe keinen Besseren als ihn.
Die Kritik eines Weisen ist besser, als das Lob eines Narren. Es hilft weder Dir noch den Anderen wenn Du ein Claqueur bist, weil der Mensch ohne echtes Feedback nicht in der Lage ist sich zu verändern.
16. Hör auf jemanden darzustellen, der Du nicht bist
Du arbeitest für einen Chef den Du aufrichtig hasst? Du gehst mit Deinem Partner ins Kino, obwohl Du viel lieber zu Hause geblieben wärst?
Wenn man eine Statistik erstellen würde, wie viele Menschen in Jobs arbeiten, die sie nicht wollen, in Beziehungen mit Partnern lebt, die sie nicht lieben, Worte sagen, die sie nicht fühlen, Dinge machen, auf die sie keine Lust haben, Die Ergebnisse wären erschreckend.
17. Hör auf die Ideen anderer für Dein Leben zu leben
Die Mutter sagt, es sei gut Arzt zu sein, der Lehrer hat festgestellt, Du wärst ein geborener Anwalt und in der neuen Ausgabe eines Magazins haben sie eine Liste der Berufe der Zukunft veröffentlicht? Es sieht so aus, dass viele „gute Berater“ eine ganz genaue Vorstellung davon haben, was Du machen solltest. Aber keiner dieser Menschen kann diese Pläne realisieren, Du hingegen wirst die Enttäuschung erleben.
18. Hör auf die Wesentlichkeit der kleinen Dinge zu ignorieren
Eine kurze SMS kann den Tag deines Partners schöner machen, ein kleines Geschenk macht dem Kind auf jeden Fall Freude, ein Komplement kostet Dich nichts und der Sonnenuntergang ruft dir in Erinnerung, wie schön die Welt ist.
Auf die Zukunft konzentriert, tausend Sachen im Kopf, verpassen wir Momente, die besondere Erlebnisse wert sind.
19. Hör auf Dinge hochzuspielen und zu ignorieren
Das Flugzeug gerät in Turbulenzen und ein Teil der Passagiere klammert sich an den Sitzen fest, obwohl die Turbulenzen durch diese Bewegung nicht aufhören werden und die Maschine, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht abstürzen wird. Jemand trinkt jeden Tag eine Schnapsglas Wodka und behauptet, er könne damit jeder Zeit aufhören, obwohl er das seit einigen Jahren macht.
Wenn Du deine Einschätzungen auf Fakten gründest eine realistische, der Wirklichkeit entsprechende Einordnung einhältst, so werden Deine Bewertungen besser und die aus ihnen resultierenden Handlungen angemessener.
20. Hör auf Dinge auf später zu verschieben
Glaubst Du ehrlich, dass Du all diese Zeitungen, die Du in der Ecke des Raumes stapelst lesen wirst? Einer Frau einen ernsthaften Antrag machen wirst, aber noch nicht jetzt? Irgendwann wirst Du Kinder haben wollen, obwohl Du während sie aufwachsen eher im Alter eines Großvaters, denn eines Vaters bist? Zu den Gründen der Prokrastination werden gezählt: Angst vorm Scheitern, der Druck sich zwingen zu müssen, Unwille Entscheidungen zu treffen, Selbstsabotage, Flucht vor Intimität.
21. Hör auf Dich selbst zu bemitleiden
Durch jemand anderes fühlst Du Dich schlecht? Du hast viel gelitten im Leben und kannst heute deshalb gewisse Verhaltensweisen nicht ändern. Wenn nicht das Land in dem Du lebst und vor allem die Politiker, die es regieren wären, hättest Du auf jeden Fall Erfolg.
Die Rolle des Opfers zu spielen gibt dir die Möglichkeit Dich vor Verantwortung zu drücken, andere zu kontrollieren, die eigenen Fehlschläge zu erklären und es führt zu nichts Gutem.
22. Hör auf anderen zu erlauben, Dir auf den Kopf zu steigen
Du hast wieder jemandem Geld geliehen, der es wohl nicht zurückzahlen wird? Du erledigst die Aufgaben eines Mitarbeiters und erklärst es Dir damit, dass er noch lernt? Du springst für Deinen Mann ein, der sich verhalten hat, als ob er zwei linke Hände hätte?
23. Hör auf zu nörgeln
Studien zeigen, dass wir lieber in der Gegenwart von optimistischen Menschen sind, also ist es besser anstatt zu meckern mehr Zeit gut gelaunt zu verbringen.
Es ist gesünder, wirkt sich positiv auf andere aus, es verringert sogar die Häufigkeit von Erkältungskrankheiten!
24. Hör auf soviel zu kontrollieren
Der Partner wird sich nicht zu dem Menschen entwickeln, den Du Dir vorstellst, Autofahrer werden nicht anfangen anders zu fahren und die Mitarbeiter werden ihre Aufgaben weiter so ausführen wie bisher. Menschen wollen sich nicht unter dem Druck anderer ändern und ihre Kontrolle führt zu negativen Emotionen und lehrt Hilflosigkeit.
Kümmere dich um die Dinge auf die Du Einfluss hast.
25. Hör auf Dir so viele Sorgen zu machen
Dein Partner, der sich nach einer Frau auf der Straße umdreht, wird Dich nicht unbedingt betrügen, der übellaunige Chef wird dich nicht aus diesem Grund entlassen, Das Einschreiben ist nicht zwingender Weise vom Finanzamt und die Kinder kommen gesund und munter nach Hause zurück.
Die meisten Ängste der Menschen basieren auf eine negative Vorstellung von der Zukunft und werden niemals eintreten.